… Danach wurde von meinen Füßen ein Abdruck gemacht, den Abdruck habe ich mit einem Gemisch ausgefüllt. Man musste das Gemisch bis zu einer bestimmten Farbe vermischen und dann schnell in den Fußabdruck gießen damit er nicht hart wird. Diesen Vorgang muss man machen, um eine Diabetiker Einlage machen zu können. Nach dem Aushärten des Klebers wurden die Überstände abgeschliffen. Ich durfte diese auch selber abschleifen. Ich hatte zwar sehr viel Respekt vor den Maschinen, aber ich habe es hinbekommen, was mich sehr gefreut hatte. Der Mittwoch begann echt cool, denn es kam ein weiterer Praktikant dazu, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Wir begaben uns auf die Suche nach einem Leder, um uns einen Geldbeutel nähen zu können. Nachdem wir ein Leder gefunden haben, sind wir zur Stanze gegangen und haben uns die Formen für den Geldbeutel genommen und diese dann gestanzt. Nachdem wir alles vorbereitet haben, ging es dann ans Nähen, was viel Spaß gemacht hat. Damit waren wir dann auch fast den ganzen Tag beschäftigt. Am Donnerstag, unserem letzten Tag der Woche, habe ich dann den Geldbeutel fertig genäht. Dies hat zwar noch ein bisschen gedauert, obwohl es nicht mehr viele Stiche waren. Nach den letzten Stichen mussten wir die überstehenden Fasern „versiegeln“. Das Versiegeln war sehr zeitaufwändig, denn man musste an machen Stellen mehrmals über diese gehen, aber nach der Zeit haben wir es auch hinbekommen. Dennoch sind wir noch nicht ganz fertig und müssen am Montag weiter machen. Umso mehr freue ich mich auf Montag und die kommende Woche. Besonders gefällt mir in meinem Praktikum die Stimmung bei Footopia und dass ich vieles neues lernen darf. Dieser Beruf hat auch was mit Handwerk zu tun, was mir persönlich sehr viel Spaß macht und ich mir durchaus vorstellen könnte, später mal so einen Beruf auszuüben. Ich freue mich auf die kommende Woche und hoffe, dass sie genauso viel Spaß machen wird wie die erste Woche.
Meine zweite Praktikumswoche war sehr lustig. Am Montag habe ich meinen eigenen Gürtel angefangen, anzufertigen. Dazu habe ich ein Leder ausgeschnitten, um ihn anzufangen. Bevor ich angefangen habe zu schleifen, musste ich die Kanten abrunden. Weil das Leder so viele abstehende Fasern hatte, musste ich diese wegschleifen. Das Schleifen hat viel Zeit gekostet. Damit hatte ich fast den ganzen Tag zu tun. Um den Gürtel so schnell wie möglich fertig zu bekommen, habe ich am Dienstag direkt weitergearbeitet. Dem Gürtel habe ich noch eine schöne Spitze geschnitten. Am Mittwoch habe ich den Gürtel fertiggestellt und ihm mit einer Lochzange Löcher geschossen. Zum Schluss habe ich noch die Gürtelschnalle angebracht und noch den Gürtel poliert. Mittwochs haben wir noch Verpflegung für die Kollegen geholt und Post weggebracht und ausgepackt. Am vorletzten Tag haben wir für Ostern eine Kleinigkeit vorbereitet. Wir haben kleine Tüten mit Süßigkeiten und Tee befüllt, denn die Kunden, die ihre Schuhe oder andere Sachen abholen kommen, bekommen dazu noch ein Ostergeschenk. Dann habe ich für Diabetiker-Kunden Einlagen mit Bettungsrohlingen in der Vakuumpresse gepresst. An meinem letzten Praktikumstag bei Footopia habe ich Tetsuya über die Schulter gucken dürfen und gesehen wie er so Arbeitet. Das war sehr interessant. Ich durfte ihm auch helfen, Aufträge zu erledigen. Wir mussten bei einem Gürtel ein neues Stück Leder befestigen. Dies haben wir mit der Nähmaschine gemacht. Doch ich habe zuvor noch nie mit einer Nähmaschine gearbeitet. Also musste ich ein paar Nähübungen machen. Tetsuya hatte mir auf ein Stück Leder verschiedene Linien gezeichnet, die ich danach mit der Maschine entlang nähen sollte. Das hat bei den ersten Stichen zwar noch nicht so gut geklappt, doch nach ein paarmal Nähen habe ich dann verstanden, wie ich am besten vorgehe. Also ging es nach den Übungen an den Gürtel. Ich habe es zwar nicht beim ersten Versuch hinbekommen, aber nach 3 Versuchen. Das hat sehr viel Spaß gemacht und ich konnte etwas Neues dazu lernen, was mich umso mehr gefreut hat. Und so ging mein 2-wöchiges Praktikum auch zu Ende. Es hat mir super viel Spaß gemacht und ich bin sehr dankbar, dass ich mein Praktikum bei Footopia absolvieren durfte. Ich konnte vieles Neues dazulernen. Besonders viel Spaß gemacht hat mir das Anfertigen von dem Gürtel und des Portemonnaies. Das Praktikum hat mir sehr viele neue Eindrücke in die Berufswelt gezeigt. Es hat viel Spaß gemacht.